Projekttitel: Kosteneffiziente Kunststoffe mit optischen und haptischen Eigenschaften von Metallen
Lead Partner: Gorenje gospodinjski aparati d.d.
Andere Projektpartner: Fakulteta za technologijo polimerov (FTPO), Richard Hiebler GmbH (Hiebler), Polymer Competence Center Leoben GmbH (PCCL), Intra lighting d.o.o. (Intra), Montanuniversität Leoben (MUL)
Prioritätsachse: Stärkung von grenzübergreifendem Wettbewerb, Forschung und Innovation
Projektdauer: 01. April 2018 - 31. März 2021
Das zentrale Projekziel von Polymetal ist die grenzüberschreitende Kooperation, Vernetzung sowie gemeinsame F&E-Aktivitäten von KMUs und F&E-Einrichtungen aus weniger entwickelten, nicht-städtischen Gebeiten (e.g., Miren, Stainz, Leoben, Sloevnj Gradec) mit einem der führenden europ. Haushaltsgerätehersteller für die Entwicklung neuer polymerbasierter Lösungen, die rostfreien Stahl oder Aluminium für anspruchsvolles Design in verschiedenen Branchen ersetzen können. Durch die Disseminierung des aufgebauten Wissens zu anderen KMUs, Studenten und Forschungseinrichtungen, soll die F&E-Basis in diesem technologisch und wirtschaftlich relevanten Feld gestärkt werden. Die gemeinsamen F&E-Aktivitäten fokussieren auf das vielversprechende Gebiet der Entwicklung und Herstellung kosteneffizienter Polymeroberflächen mit optischen und haptischen Eigenschaften von Metallen. Bislang werden zur Erzielung eines anspruchsvollen ästhetischen Erscheinungsbildes rostfreier Stahl u. Aluminium für die Herstellung hochwertiger Oberflächen von Hausgeräten, Leuchten, Sportausrüstung, etc. verwendet. Für kompliziertere Geometrien ist der Einsatz von rostfreiem Stahl technisch sehr anspruchsvoll, teuer und zeitaufwendig.
Das Projekt zielt auf die Vernetzung von F&E-Einrichtungen (MUL, FTPO und PCCL) mit Partnern aus der Industrie (Gorenje) und KMUs (Hiebler, Intra-Lighting) ab und trägt damit zum Know-how-Tranfer sowie zur Entwicklung neuer Produkte, Technologien und Dienstleistungen bei. Das Konsortium beinhaltet Hochschulen und F&E-Einrichtungen, die zur Wissensdisseminierung sowohl über ihre Studierenden als auch über Unternehmen beitragen. Der Antrag stellt ein ausgezeichnetes Beispiel für grenzüberschreitende Zusammenarbeit von F&E-Institutionen in einem technologisch herausforderndem Gebiet dar, wodurch weitere F&E-Aktivitäten stimuliert, die Entwicklung neuer Produkte und Prozesse gefördert u. zu nachhaltigem Wachstum, neuen Jobs, erhöhter globaler Wettbewerbsfähigkeit beigetragen wird.