Energieeffizienz, Ressourcenschonung und Umweltverträglichkeit – Schlagworte unserer Zeit und der weltweite Bedarf an Energie steigt. Ein Umstand, der auch Hersteller von Hochspannungsgeneratoren und Transformatoren vor neue Herausforderungen stellt. Generatoren und Transformatoren müssen immer kompakter und effizienter werden. Um eben diesen Herausforderungen der Zukunft gerecht zu werden, entwickelt die Polymer Competence Center Leoben GmbH gemeinsam mit einem internationalen Konsortium im K-Projekt „PolyComp“ neue Materialien, die zu marktfähigen Produkten für die Hochspannungstechnik und die Elektronik umsetzbar sind. Dieses Projekt steht nun auch im Finale des Fast Forward Award 2015.
Alljährlich vergibt das Wirtschaftsressort des Landes Steiermark den Fast Forward Award, den Wirtschaftspreis des Landes Steiermark. Damit werden die innovativsten Projekte steirischer Unternehmen und Forschungseinrichtungen ausgezeichnet. Heuer konnte sich das K-Projekt „PolyComp“ in einem Feld von zahlreichen Bewerbern durchsetzen und steht mit vier weiteren Projekten in der Kategorie „Institutionen der angewandten Forschung & Entwicklung“ in der Finalrunde.
Im Focus des K-Projektes „PolyComp“ steht die Entwicklung funktionaler Polymere für die nächste Generation von Hochspannungsgeneratoren, Transformatoren oder Smartphones und nicht zuletzt die Umsetzung der erzielten Forschungsergebnisse in marktfähige Produkte. Mit der Beteiligung von Partnern aus den Bereichen Elektrotechnik und Elektronik wurde mit dem von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der Steirischen Wirtschaftsförderungsgesellschaft (SFG) geförderten K-Projekt „PolyComp“ ein in Österreich einzigartiges Kompetenznetzwerk mit langfristiger Perspektive geschaffen.
Nach der exzellenten Bewertung der PolyComp-Aktivitäten durch die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG im Rahmen der Zweijahresevaluierung im April diesen Jahres ist das Finale des Fast Forward Awards eine weitere Bestätigung für das Konsortium.
„Das gesamte Konsortium freut sich über diese Nominierung. Für uns bedeutet dies auch, dass das Potential der industriellen Umsetzung von der Durchschlagkraft dieses Projektes aufgrund der stetig steigenden Anforderungen in diesem Bereich zeugt. Wir nehmen diese Herausforderung an: mehr Energie für eine bessere Zukunft“, so Projektmanager Frank Wiesbrock.
Bis 7. August 2015 werden nun via Online-Voting unter www.sfg.at/voting jene drei Finalisten nominiert, die beim großen Finale am 15. September 2015 in der Seifenfabrik in Graz prämiert werden.
Zum Konsortium:
Im Bereich der elektrotechnischen Industrie sind die Firmen Andritz HYDRO GmbH (Hochspannungsgeneratoren), Siemens Transformers Austria AG (Großtransformatoren), Isovolta AG (Isolationswerkstoffe), Elin Motoren GmbH (Motoren) und AT&S AG (Leiterplatten) mit dabei. Die Gruppe der steirischen Firmen wird durch EXEL Composites GmbH (Komposit-Werkstoffe) ergänzt. Mehrere internationale Firmen sind als Hersteller von Rohstoffen und Prozeßchemikalien Mitglieder des Konsortiums, hierzu zählen Atotech (Berlin) und Wacker Chemie (Burghausen). Am K-Projekt nehmen darüber hinaus vier Universitäten teil: Montanuniversität Leoben, TU Graz, TU Wien sowie die niederländische TU Delft als Forschungspartner teil.
Rückfragenhinweis:
Mag. Petra Dobnik
+43 3842 42962 13
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